Doppel Vereinsmeisterschaften

Eine Woche nachdem der Tennisclub Hussenhofen seine Freiluftsaison mit dem traditionellen Eröffnungsturnier eingeläutet hatte, führte er am zweiten Samstag im Mai auch schon seine Doppel Vereinsmeisterschaften durch.

Die Spielerinnen und Spieler des Vereins zeigten sich dabei bereits in sehr guter Frühform und konnten den zahlreichen Zuschauern mitunter hervorragende Ballwechsel präsentieren.

Die Damen spielten im Modus „Jede gegen Jede“, bei welchem man vom ersten Match an hochkonzentriert sein musste um nicht unnötig Punkte zu verschenken. Im Laufe der Spiele kristallisierten sich dabei zwei Paarungen heraus, welche den stärksten Eindruck hinterließen. Dies waren die Paarungen Mona Dörr/Elina Dück sowie Bea Richter/Anna Seemann. So kam dem abschließenden Gruppenspiel dieser Paarungen eine entscheidende Bedeutung zu, welches Bea und Anna für sich entscheiden konnten.

Da sie jedoch schon vorher ein Match verloren hatten, mussten die einzelnen Punkte ausgezählt werden um einen Sieger küren zu können. Hier hatten Bea und Anna mit nur einem Spielpunkt Vorsprung vor Mona und Elina äußerst knapp die Nase vorn und feierten so auch etwas glücklich die Vereinsmeisterschaft.

Auch die Herren spielten denselben Modus wie die Damen, hatten jedoch vorher abgemacht am Ende in einem „echten Endspiel“ den Vereinsmeister zu suchen. Und obwohl kaum möglich, ging es dabei noch enger und dramatischer zur Sache als bei den Damen. Nach Beendigung der Gruppenphase hatten drei Teams dieselbe Anzahl gewonnener und verlorener Matches, so dass ebenfalls die Differenz der Spielpunkte die Entscheidung um den Einzug ins Finale bringen musste. Hier hatten Christian Hägele/Fabian Seitz nur aufgrund des verlorenen direkten Duells gegenüber Berti Bareiss/Philipp Seitz das Nachsehen und letztere zogen ins Endspiel ein. Ebenfalls über die Punkteregel hatten Holger Glaser/Klaus Stegmaier selbiges erreicht. Da alle Akteure schon einige Matches in den Knochen hatten, einigte man sich, nur einen normalen Satz auszuspielen. Beim Stande von 5:3 hatten Holger und Klaus den ersten Matchball, beim 5:4 die Matchbälle 2 bis 4. Sie konnten jedoch allesamt nicht nutzen und so ging das Spiel in die Verlängerung. Trotz der vergebenen Chancen ließen sie sich nicht entmutigen, spielten weiter druckvoll nach vorne und holten sich mit dem 5 Matchball nicht ganz unverdient mit 7:5 den Satz und den damit verbundenen Vereinsmeistertitel im Doppel.